Wir sind eine im westlichen Emsdetten gelegene Realschule in städtischer Trägerschaft.
Zur Zeit besuchen uns 485 Schülerinnen und Schüler in 18 Klassen, wobei 44 Schülerinnen und Schüler mit besonderem Förderbedarf zielgleich bzw. zieldifferent unterrichtet werden. In der Regel findet unser Unterricht vormittags statt, wobei die Möglichkeit der Übermittagsbetreuung besteht (13+).
Neben der Leistungsorientierung an den aktuellen Richtlinien und Standards liegt unser Schwerpunkt in der individuellen Beratung und der Förderung der sozialen, emotionalen und kognitiven Intelligenz unserer SchülerInnen im Hinblick auf ihre besonderen Neigungen, Fähigkeiten und Fertigkeiten.
Ein vielfältiges Differenzierungs- und Aktivitätenangebot unterstützt unser Anliegen, die Schülerinnen und Schüler im Sinne von Käthe Kollwitz zu sozial verantwortlichen, toleranten und emotional kompetenten Mitmenschen zu erziehen. Dies geschieht im Schulalltag im Besonderen durch das gemeinsame Lernen.
Unsere Arbeit wird getragen von 42 engagierten Kolleginnen und Kollegen im Realschulbereich und sechs Sonderpädagoginnen und -pädagogen im Bereich "Gemeinsamer Unterricht". Unsere Schule bildet im Schuljahr 2024/25 eine Lehramtsanwärterin und einen Lehramtsanwärter aus. Weiterhin wird unsere Arbeit von einer Schulsozialarbeiterin und einem Schulsozialarbeiter und 14 Integrationshelferinnen und -helfern sowie einem Bufdie unterstützt.
Die städtische Mittelschule in Emsdetten, die 1940 als eine neue Schulform zwischen Oberschule und Volksschule gegründet wurde, erhielt 1951 den Namen „Städtische Realschule für Jungen und Mädchen“.
Aufgrund ständig steigender Schülerzahlen und dem daraus resultierenden Platzmangel beschloss der Rat der Stadt Emsdetten 1965 den Bau einer zweiten Realschule, auch weil die beengte Lage der alten Schule, die seit 1946 an der Langen Straße ansässig war, keinen Aus- oder Erweiterungsbau zuließ.
Zur Unterscheidung brauchten beide Realschulen künftig einen neuen Namen. Auf Vorschlag der alten Schule hieß die Stammschule ab 1968 „Käthe- Kollwitz- Schule“, benannt nach der sozial sehr engagierten Künstlerin Käthe Kollwitz, deren Name auch Verpflichtung für die Arbeit der Schule sein sollte. Die neu gegründete Realschule bekam den Namen Geschwister- Scholl- Schule.
In den Jahren 1997 bis 2002 wurden an der Käthe- Kollwitz- Schule drei sonderpädagogische Fördergruppen eingerichtet. Schüler*innen mit besonderem Förderbedarf werden seitdem neben dem Unterricht in den Fördergruppen in bestimmten Fächern in jedem Jahrgang in einer Patenklasse gemeinsam unterrichtet.
Im Jahr 2002 zog die Käthe- Kollwitz- Schule wiederum aus Platzmangel in die ehemaligen Räume der Surholt-Schule am Grünring. Das bestehende Gebäude wurde renoviert und erhielt einen Erweiterungsbau mit einem großen, vielseitig verwendbaren Forum, modern ausgestatteten Naturwissenschafts- und Informatikräumen, großzügigen Musik- und Textilräumen und einem eigenen Trakt für die Gruppen des Projektes „Gemeinsames Lernen“.
Im Altbau wurden die schuleigene Küche, die Töpferwerkstatt, das Kunstatelier, Werkräume für den Bereich Technik, die Schülerbücherei, der Raum der Stille und Räume für die SV eingerichtet.
Der Haupteingang der Schule befindet sich seitdem an der Sträterstraße 5.